Ein Bündnis aus den Schwerter Ratsfraktionen (SPD, LINKE, GRÜNE), das „Bündnis Schwerte gegen rechts“, der Verein „Kunterbunt“, „Amnesty International Gruppe Schwerte“ sowie der AK Asyl nimmt Stellung zur Situation an der griechisch-türkischen Grenze: Wir sind jetzt zu Solidarität mit den geflüchteten Menschen und Griechenland gefordert! Für uns ist die derzeitige Situation an der europäischen Außengrenze in Griechenland zutiefst erschreckend und eine Herausforderung, die sich nur durch Solidarität und Mitmenschlichkeit lösen lassen. Die Zustände auf den griechischen Inseln sind aus unser Sicht unzumutbar und menschenunwürdig. In Schwerte wurde vor zwei Jahren entschieden, dass die Stadt dem Bündnis „ Städte Sicherer Häfen“ beitritt. Das bedeutet für uns, dass die Stadt Schwerte sich bereit erklärt, jetzt zu helfen und einige unbegleitete Minderjährige sowie Kranke von den griechischen Inseln aufzunehmen. Das Bündnis fordert die Stadt Schwerte auf, sich jetzt nicht… Weiterlesen

Seit 1911 wird der 8. März als Internationaler Frauentag begangen. Viel Grund zum Feiern gibt es an diesem Tag jedoch nicht. Denn auch in Deutschland ist die Gleichstellung der Geschlechter immer noch nicht Realität. Nirgendwo sonst in Europa ist das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen so groß wie hier. Frauen haben mehrheitlich schlecht bezahlte Jobs, arbeiten in prekären Beschäftigungsverhältnissen und können oft nicht von ihrer eigenen Arbeit leben. Im Alter verschärft sich die Situation weiter: Auf viele Frauen wartet eine Mini-Rente und ein Leben in Armut - auch nach jahrzehntelanger Erwerbstätigkeit. DIE LINKE fordert: Weg mit den Dumpinglöhnen! Schluss mit der miesen Bezahlung in den "typischen" Frauenjobs! Wir wollen gute Arbeit und faire Löhne, die ein Leben und ein Alter in Sicherheit und Würde ermöglichen. Die Forderung nach Gleichstellung ist auch eine Forderung nach wirtschaftlicher Sicherheit. Deshalb gilt: Wer den Kampf um die Gleichstellung der Geschlechter ernst… Weiterlesen

„Die Bundesregierung und die EU dürfen sich vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht erpressen lassen. Der Autokrat darf für seinen Angriffskrieg in Syrien keinen einzigen Euro Unterstützung bekommen“, erklärt Sevim Dagdelen, Außenexpertin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Dagdelen weiter: „Es ist beschämend, dass die Bundesregierung die Kriegserklärung Erdogans an Syrien und seine perfide Instrumentalisierung Hunderttausender Flüchtlinge nicht deutlich verurteilt. Weiterlesen

Trotz strömenden Regens versammelten sich 200 bis 300 Teilnehmer am Montagabend zur Mahnwache für die Opfer des Anschlags von Hanau auf dem Marktplatz. Nie wieder Faschismus! – Unter diesem Motto riefen das Schwerter Bündnis gegen Rechts (in dem DIE LINKE beteiligt ist) und die Schwerter SPD gemeinsam für den vergangenen Montag, 24. Februar, zu einer Mahnwache auf. Auf dem Marktplatz Schwerte hatten zwischen 200 und 300 Menschen – so schätzte es Pfarrer Tom Damm – der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht. Die Organisatoren hatten nicht nur eine Namensliste der Opfer ausgelegt, die Engin Izgi noch offiziell verlas. Auch die Sängerin Astrid Hoffmann war zum gemeinsamen Singen eingeladen worden: Das wichtige Protestlied „We Shall Overcome“ (dt. „Wir werden (es) überwinden!“) wurde auch zur Hymne dieser Mahnwache. Weiterlesen

In Hanau ermordete gestern Abend ein Mann aus offenbar rassistischen Motiven zehn Menschen. Meine Gedanken sind bei den vielen Opfern und ihren Angehörigen. Die abscheuliche Tat zielt auf unsere Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur ihre Heimat haben. Traurig, dass man an diese Selbstverständlichkeit erinnern muss. Die Politik muss endlich anerkennen, dass wir ein massives Problem mit Rechtsterrorismus und tödlicher Gewalt von rechts haben. Ein Problem, das befeuert wird durch rechten Hass und Hetze in sozialen Medien - auch jetzt wieder Stunden nach dem Terroranschlag. Vor acht Monaten ermordeten Neonazis den CDU-Politiker Walter Lübcke, vor viereinhalb Monaten folgte ein rechtsterroristischer Anschlag an Jom Kippur in Halle, vor einer Woche wurde ein weiteres rechtsterroristisches Netzwerk aufgedeckt – die Liste ließe sich fortsetzen. Das sind keine Einzelfälle, das ist ein grundsätzliches Problem. Weiterlesen