Wohnen ist ein Menschenrecht 

Immer mehr Menschen wissen nicht mehr, wie sie die Miete bezahlen sollen. Einkommensschwache Familien mit Kindern finden inzwischen kaum noch geeignete und bezahlbare Wohnungen. Nicht nur die Mieten, auch die steigende Nebenkosten sind inzwischen für viele Menschen zu einem großen Problem geworden. 

Dieses Problem zeigt sich auch in Schwerte deutlich. Die Erhöhung der Grundsteuer B erhöht die Nebenkosten. Strom und Gas werden für viele unbezahlbar. Hier muss die Stadt endlich gegensteuern. 

Ja, Wohnen ist ein Menschenrecht, die Versorgung mit Energie allerdings auch. Ohne Strom gibt es nicht nur kein warmes Essen, keine Heizung, kein Licht, sondern auch kein Internet, kein Radio und auch kein Fernsehen. Insbesondere bei Familien mit Kindern muss auch bei Zahlungsrückständen auf Leistungssperren seitens der Stadtwerke verzichtet werden. Vielmehr sollten diese viel früher als heute auf die Betroffenen zugehen und Hilfsangebote machen und Lösungen anbieten. 

Die Ausweisung von Wohngebieten konzentriert sich in Schwerte auf den gehobenen Eigenheimbau. DIE LINKE will eine Förderung des sozialen Wohnungsbaus in unserer Stadt. Den Genossenschaften muss endlich ermöglicht werden, auf den noch freien Flächen zu vernünftigen Bodenpreisen wieder Mietwohnungsbau zu betreiben. Auch die Stadt selbst soll mit einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft die Wohnungsnot bekämpfen.

Nur so können den Wohnungssuchenden auf den langen Wartelisten der Wohnungsbaugesellschaften bezahlbare Mietwohnungen angeboten werden.

DIE LINKE fordert, dass die in den letzten Jahren - gegen unseren Widerstand - erhöhten Grundbesitzabgaben sowie die Abwasser- und Müllgebührenreduziert werden. 

Auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist die Stadt Schwerte gegenüber den älteren Bürgern in der Pflicht, Konzepte zu entwickeln, die ein selbstbestimmtes, altersgerechtes und bezahlbares Wohnen ermöglichen.