Schulen in Schwerte stärker fördern

Die frühe Trennung der Kinder in verschiedene weiterführende Schulformen gehört abgeschafft. DIE LINKE fordert „Eine Schule für alle Kinder“. Auf dem Weg zu einem pädagogisch sinnvollen Schulsystem ist Schwerte mit der von uns jahrelang geforderten zweiten Gesamtschule ein gutes Stück vorangekommen.  

Gesamtschulen besser ausstatten

DIE LINKE in Schwerte sieht aber in der Ausstattung der Gesamtschulen erhebliche Mängel. Während in die Gymnasien in den letzten erhebliche Investitionssummen geflossen sind, verkommt insbesondere die neue Theodor-Fleitmann-Gesamtschule, die in alten Gebäuden mit jahrelangem Investitionsstau untergebracht ist. Die beiden Gesamtschulen sind außerdem zu klein, da der Zuspruch der Eltern zu den Schulen und die geplante Oberstufe den Platzbedarf noch vergrößern. Wir befürworten den Neubau der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule.

Auch die sachliche Ausstattung der Schulen mit Möbeln, Unterrichtsmaterialien und IT-Ausstattung muss auf den neusten Stand gebracht werden. Die Schulen müssen in die Lage versetzt werden, auch Online-Unterricht durchzuführen. Dazu müssen im Rahmen der Lernmittelfreiheit auch den Schülern der weiterführenden Schulen kostenfrei entsprechende Endgeräte (Tabletts, Notebooks) zur Verfügung gestellt werden.

Kurze Beine – Kurze Wege

Die Linke in Schwerte fordert, dass die Grundschulen weiterhin eine ortsnahe Beschulung ermöglichen. Die Kinder müssen die Möglichkeit haben, zu Fuß in ihre Grundschule zu kommen und dort gemeinsam mit anderen Kindern aus dem gleichen Viertel in die Schule zu gehen. 

Grundschulen müssen verstärkt zu Ganztagsschulen ausgebaut werden. Hier gilt dass Bildung - auch die schulische Bildung -  kostenfrei sein muss. Wir fordern eine elternbeitragsfreie Kinder- und Ganztagsbetreuung einschließlich eines gesunden Schulessens.

An den Schwerter Schulen müssen eine ausreichende Anzahl Sozialpädagogen dauerhaft und nachhaltig beschäftigt werden. Insbesondere in Einzugsgebieten mit hoher Arbeitslosigkeit  müssen Ursachen und Probleme von Schulschwierigkeiten der Kinder rechtzeitig angegangen werden. Auch die Kinder aus sozial schwachen Familien, aus Familien mit Migrationshintergrund und aus Asylbewerberfamilien müssen verstärkt gefördert werden. 

Unter Nutzung der vom Bund zur Verfügung gestellten Finanzmittel  müssen Sozialarbeiterstellen aus Mitteln der Stadt Schwerte unbedingt erhalten und ausgebaut werden.